Sie ist jung, sie ist mutig und sie weiss was sie will: «Die Rote Zora» ist nicht nur die Anführerin der Jugendbande der Uskoken, sondern auch die Heldin des gleichnamigen Romans von Kurt Held, der vor 80 Jahren erschienen ist. Und Zora ist die Hauptfigur in der Inszenierung des Stücks, das ab dem 11. Dezember 2021 im Winterzauberzelt auf dem Thuner Mühleplatz aufgeführt wird. Das Mädchen mit den roten Haaren befreit den eingesperrten Branko und nimmt ihn in ihre Bande auf. Um zu leben, stehlen die fünf Kinder; um sich zu wehren, spielen sie Streiche. In der Stadt weht ihnen darum ein eisiger Wind entgegen; die Stadtväter versuchen, die Bande hinter Schloss und Riegel zu bringen. Nur Gorian, der Fischer, bringt diesen heimatlosen und wilden Kindern Verständnis entgegen.


Schutzmassnahmen

«Die Rote Zora» untersteht bezüglich Zutrittsbeschränkungen den Vorgaben des Bundes im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Konkret gilt die Zertifikatspflicht und dem Publikum werden am Zelt-Eingang die Plätze zugewiesen.

Brief der Präsidentin

Hallo und herzlich willkommen – wir sind wieder da!

Seit dem 28. August 2021 ist ein Team unter der Leitung von Regisseur Mitja Staub fleissig am Proben, damit wir mit dem Theaterstück «Die Rote Zora» wieder Kinderaugen zum Leuchten bringen können. Ja natürlich, liebe Mamis und Papis, Grosis und Grossättis, Onkel und Tanten, Göttis und Gottis, wir wollen auch Eure Augen leuchten sehn.

Auch für uns waren der Umgang mit den coronabedingten Massnahmen nicht einfach. Vor einem Jahr stellte sich die Frage: Spielen ja oder nein? Die Antwort war Nein.. Da hat das Virus den Ton angegeben.

In diesem Jahr ist alles einfacher. Wirklich? 3G und die Zertifikatspflicht lassen grüssen.

Man darf Produktionen auf die Bühne oder wie bei uns ins Zelt bringen: Voraussetzung ist, dass man sich auf die Zertifikatspflicht und -kontrolle einlässt. Dann stellt sich allen Kulturschaffenden, ob Laien oder Profis die Frage, wie es «am Ende des Tages» im Geldbeutel aussieht.

Eine grossartige Anzahl Sponsoren, die uns unterstützen, die Kulturabteilungen der Stadt Thun und des Kantons Bern, die unserer Produktion auch wohlgesinnt gegenüberstehen, waren Grund genug, dass wir loslegen wollten.

Der aufmerksamen Leserschaft entging es nicht: Wer älter ist als 16 Jahre muss ein Zertifikat beibringen. Der Einlass ins Winterzauberzelt wird demzufolge gesittet ab der Mühlibrücke – Abstand einhaltend – geschehen.

Aber bitte, lassen Sie sich nicht davon abbringen und erweisen Sie der «Roten Zora» mit Ihrer Anwesenheit die Ehre.

Wir freuen uns auf Sie!
Susanna Ernst, Präsidentin

Mitwirkende

Die Rote Zora und ihre Bande

Rote Zora: Lia Uetz
Branko: Janik Gertsch
Duro: Elischa Aeschlimann
Pavle: Remo Grossen
Nicola: Seraina Kägi

Die Bande der Gymnasiasten

Skala: Aline Stucki
Brozo: Manuel Schmid
Rista: Menea Zaugg
Marculina: Anja Gertsch
Smoljana: Amelie Dürig

Dorfbewohner

Ivecovic – Bürgermeister: Ruedi Rohrbach
Zlata - Tochter vom Bürgermeister: Céline Anderegg
Begovic - Polizistin: Nathalie Feller
Gorian – Fischer: Tom Schneider
Radica – Fischerin: Cinzia Corti
Curcin – Bäcker: Walter Schmid
Mila – Frau vom Bäcker: Anna Krähenbühl
Stojano – Kellner: Martin Aeschlimann
Dordevic - Polizistin: Christa Zingg
Djoko – Müller: Hanspeter Fuhrer
Maric - Marktmann: Remo Bühlmann
Ringelnatica – Wirtin: Beatrice Blatter
Karaman – Bauer: Jakob Hämmerli
Elena – Junge Frau: Sara Loosli

Marktleute

Aylin Zaugg
Kim Bühlmann
Aline Urfer
Ellen Blatter
Annika Döring

Haus-Band

Klavier, Korrepetition: Hans-Peter Gilgen
Klarinetten, Saxophon: Urs Grundbacher
Komposition, Trompete, Keyboard: Heinrich Guanter
Schlagzeug, Perkussion: Walter Leemann

Kreativ-Team

Mitja Staub - Regisseur

Mitja Staub

Regisseur

Mitja Staub begann mit dem Theaterspielen 1995 als Lehrer einer Mehrjahrgangsklasse in Heimenschwand. Hier konnte er den Schülerinnen und Schülern die Freude am Spielen und am Auf der Bühne stehen weitergeben. 1998 und 1999 machte Mitja Staub während zwei Jahren eine theaterpädagogische Zusatzausbildung und stieg dann mit dem Schreiben der Musik zum Theater „Das Gauklermärchen“ von Michael Ende in die Theaterwelt mit Erwachsenen ein. So kam es 2001 zur Musicalpremiere des Gauklermärchens in der Reithalle in Heimenschwand. Es folgte eine kleinere Produktion mit dem Theater „Ein Inspektor kommt“, in der er selber auf der Bühne stand. 2007 und 2012 führte er bei der Kulturlandbühne Regie. Sowohl „Die Glätterin“ als auch der „Altweiberfrühling“ waren Grosserfolge. Bei der Kyburgbühne Thun führte er 2013 beim Stück „Die Mördergrube“ Regie. 2018 stand wieder ein Freilichttheater der Kulturlandbühne auf dem Programm: „Wie im Himmel“. Auch diese Produktion spielte sich im Nu in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer und wurde ein grosser Erfolg. Im Winter 2018/19 führte er erstmals mit dem Stück „Ronja Räubertochter“ beim Winterzauber Thun Regie. Im 2019/20 kam eine weiter Zusammenarbeit mit der Kyburgbühne Thun zustande. Er führte Regie beim Stück „die 12 Gschworene“. Nun folgt mit dem Stück „Die Rote Zora“ eine weitere Zusammenarbeit mit dem Winterzauber Thun.

Andreas Stettler - Bühnenbild

Andreas Stettler

Bühnenbild

Nein, er wollte nicht schon als Kind Schauspieler werden. Er verkleidete sich zum Spiel, wie es alle Kinder gerne tun, ohne daraus sogleich eine sich anbahnende Schauspielkarriere zu behaupten…
Mehr zufällig als sonst wie spielte er 1999 erstmals in einer Produktion der mundARTbühni uetendorf mit und entdeckte dabei seine Leidenschaft für das Theater. Er spielte danach in zahlreichen Produktionen, unter anderem den Psychopathen Robert Martens im Stück "Gaslicht" von Patrick Hamilton, einer der zehn Totgeweihten in "zehn kleine Negerlein" nach Agatha Christie oder Alfredo Trapps in Friedrich Dürrenmatts "die Panne".

Seit Jahren interessiert er sich für das Improvisationstheater. Er besucht regelmässig Workshops und hat auch an verschiedensten Anlässen in diesem Genre auf der Bühne gestanden. Er ist Mitbegründer und Mitspieler der Improgruppe "rönee" und spielt bereits die vierte Saison Improvisationstheater im Theater Alte Oele Thun.

Seine Theaterleidenschaft lebt er von Anfang an auch hinter der Bühne. Ab 2002 präsidierte er die mundARTbühni uetendorf über fast 10 Jahre. Er leitete diverse Theaterprojekte und engagiert sich gerne an kulturellen Projekten.
Andreas kreiert und baut Bühnenbilder für verschiedene Theatervereine und Theatergruppen, seien es Indoor- oder Freilichtproduktionen. Bühnenbilder kreierte und baute er unter anderem für die mundARTbühni uetendorf zu den Inszenierungen "Geld und Geist" 2010 und "Bsuechszyt" 2015, für die SchlossSpiele Thun zu Produktionen wie "Herz & Leber, Hund & Schwein" 2005 oder "Parzival" 2016, für die Säffisburger Spil-Lüt unter anderem zu "Katharina Knie" oder auch für die Bärner Fasnacht.

Andreas wohnt und arbeitet in Thun und findet im Theater seinen Ausgleich zum Leben …

Heinrich Guanter - Musik

Heinrich Guanter

Musik-Kompositionen

Nach seiner kaufmännischen Lehre absolvierte Heinrich Guanter eine musikalische Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg. 1976 machte er seinen Diplomabschluss und war an verschiedenen Musikschulen im Kt. Bern u.a. Thun, Burgdorf, Bümpliz und am Konservatorium Freiburg als Lehrkraft tätig. Daneben engagierte er sich als Dirigent von Jugendorchestern, Brass Bands und Blasmusiken in Kerzers, Köniz und Hilterfingen.

Als leidenschaftlicher Instrumentalist bediente er verschiedenste Musiksparten von Klassik bis Jazz und war regelmässig auf Tourneen in Deutschland, Belgien, Holland und in den USA.

Heinrich bereichert das Orchester des Winterzaubers seit 2002 und hat bereits für „das Dschungelbuch“, „die kleine Hexe“, „Scrooge“, „Jim Knopf“, „der Zauberer von Oz“, „Pippi Langstrumpf“, „die Schneekönigin“ und „Ronja Räubertochter“ die Musik komponiert und/oder arrangiert.

Mittlerweile wohnhaft im ländlichen Oltigen begeisterte ihn die Idee, in seiner Geburtsstadt Thun mit eigenen musikalischen Schöpfungen zur Märchenwelt im Winterzauberzelt beizutragen; „Es ist immer ein besonderes Erlebnis, die Weihnachtszeit in einem tollen Team von Mitmusikern und Schauspielern zu verbringen“.

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